Wer stets online ist, und plötzlich keinen Internetzugang hat, empfindet einen Mangel. Man hat den Eindruck, dass etwas fehlt. Wir fühlen, dass wir nicht mehr Teil des Ganzen sind,1 dass wir nicht mehr im Informationsfluss mitschwimmen. Wir leiden unter Internetsucht.2 Die Gerätschaften sind zu digitalen Fesseln geworden, denen sich einzig die Offliner entziehen. Noch ist das Verwachsen mit dem Internet erst geistiger Natur. Aber die körperliche Vereinigung zeichnet sich ab. Die künftige Medizin schickt mit dem Netz verbundene Miniroboter durch unsere Blutbahnen.3 Die Google-Brille4 bringt das Netz schon fast in den Körper. Durch die nächste Stufe des Enhancements5 wird sich das Gehirn automatisch mit dem Netz verbinden6 und auf die gesamte Information zugreifen.
http://www.amazon.de/Die-Physik-Zukunft-Unser-Jahren/dp/3498035592/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1366225065&sr=8-1&keywords=100+jahren+leben↩
http://www.google.com/glass/start/
http://arstechnica.com/information-technology/2013/04/google-releases-glass-source-code-declares-platform-open-to-hackers/↩
http://de.wikipedia.org/wiki/Neuro-Enhancement
http://www.pressetext.com/news/20121201004
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=ogBX18maUiM
http://www.extremetech.com/extreme/149879-brown-university-creates-first-wireless-implanted-brain-computer-interface↩