Je mehr Wirklichkeiten wir erkennen, je häufiger wir uns in parallelen Wirklichkeiten aufhalten, desto mehr müssen wir verarbeiten, desto mehr unverarbeitete Reste der Verarbeitung fallen an.1 Um der Komplexität der Aussenwelt gerecht zu werden, braucht es ein komplexes Betriebssystem. Anpassung2 heisst, die Innenwelt der Aussenwelt anzugleichen,3 Erklärungsmuster und Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Die Individualisierung überträgt die Sicherstellung der Anpassungsfähigkeit an das Individuum, es muss sich selbst organisieren.4 Nimmt die Diskrepanz zwischen Innen- und Aussenwelt zu, hat man das Gefühl, den Anforderungen nicht mehr nachzukommen, weil man zu langsam, zu hässlich, zu langweilig ist. Nicht umsonst wird die Depression als Schatten einer fortgeschrittenen Moderne diskutiert.5
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Unbewusste
http://www.amazon.de/Unterbewusstsein-Carl-G-Jung-Anderen-B%C3%BCcher/s?ie=UTF8&page=1&rh=n%3A536318%2Cp_lbr_books_authors_browse-bin%3ACarl%20G.%20Jung↩
http://www.scholarpedia.org/article/Self-organization
http://www.calresco.org/sos/sosfaq.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstorganisation
https://www.youtube.com/watch?v=L_N8jDnY3N8
https://www.youtube.com/watch?v=ag7NNiIl_6Y
http://www.derarbeitsmarkt.ch/arbeitsmarkt/de/themen/_/Bildung/Arbeitsmarktf%C3%A4higkeit/↩