Die Wissenschaft will die Welt verstehen. Dazu sucht sie in Natur und Gesellschaft nach Mustern. Das Verständnis ist kein Selbstzweck. Mithilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse sollen die gefundenen Muster genutzt und optimiert werden. Die gesellschaftliche Wissensproduktion1 wird systematisiert und rationalisiert, um die Anzahl Erkenntnisse zu maximieren. Damit die Wissenschaftler wissen, was richtig ist, wird die Erkenntnisproduktion durch standardisierte Methoden legitimiert.2 Wissenschaftliche Wirklichkeiten müssen begründet und mit bestehenden Erkenntnissen verknüpft3 werden, um sich von zufälligen Wirklichkeiten abzugrenzen. Die Publikation des Wissens ist Voraussetzung, damit es sich vergrössern, aber auch damit sich der Wissenschaftler im Wettbewerb behaupten kann.4
http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Feyerabend
http://www.amazon.de/Wissenschaft-Kunst-suhrkamp-Paul-Feyerabend/dp/3518112317↩
http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftstheorie
http://www.amazon.de/Wissenschaftstheorie-philosophische-Einf%C3%BChrung-Hans-Poser/dp/3150181259
http://www.amazon.de/Pushkala-Prasad/e/B001KHO7OW/ref=ntt_athr_dp_pel_1↩
http://de.wikipedia.org/wiki/Publish_or_perish
http://chronicle.com/article/Self-Sabotage-in-the-Academic/138875↩